Konzentrative Bewegungstherapie (KBT)
Eingesetzt wird die Konzentrative Bewegungstherapie (KBT) bei neurotischen, somatoformen und Belastungsstörungen sowie bei strukturellen, Persönlichkeits- und Entwicklungsstörungen. In der Konzentrativen Bewegungstherapie werden Wahrnehmung und Bewegung als Grundlage des Handelns, Fühlens und Denkens genutzt.
Durch die konzentrative Hinwendung auf das eigene Erleben werden Erinnerungen reaktiviert, die im Laufe des Lebens ihren Körperausdruck in Haltung und Verhalten gefunden haben.
Auf dem Hintergrund entwicklungs- und tiefenpsychologischer Denkmodelle ermöglicht das anschließende Gespräch den Erfahrungsaustausch und die Reflexion der leiblichen Erfahrung.
Ergebnisse sind differenziertere Wahrnehmung, klarere Unterscheidung von funktionalen und dysfunktionalen Verhaltensmustern und darauf aufbauend Veränderung und Entwicklung.
Theoretische Grundlage ist die Annahme, dass sich Wahrnehmung zusammensetzt aus Sinnesempfindung und Erfahrung. Hintergrund ist dabei die individuelle Lebens- und Lerngeschichte.